Carving – meine neue Leidenschaft, neben dem Malen.
Ein perfekter Tag – raus in den Garten, Kettensäge anschmeißen und losschnitzen 🙂
Beschreibung:
Der Mensch in der heutigen Informationsgesellschaft.
Collagematerial als Metapher:
Die über den Köpfen angebrachten Trichter symbolisieren die permanente Aufnahme der massenhaft auf uns einströmenden Informationen aus den Medien, dem Beruf, der Erziehung, den Normen und Regeln etc. Die collagierten (Befehls)-Worte „do it“, „buy it“, „fast“, „pressure“, „money“, „believe“, „hate“, „10000101110 (Binärcode)“ etc. umschreiben diese Informationsflut.
Die größte Person im unteren Bildbereich zieht das Hauptaugenmerk auf sich. Zu dieser Person laufen alle Befehle, die von den anderen Personen ausgesprochen werden. Diese Person spricht das Wort „OVERFLOW ERROR“ (Überlauffehler) aus, als Metapher für zu viel Informationsinput. „Overflow error“ ist ein Begriff aus der Computersprache, wenn zu große Datenmengen in einen zu kleinen Speicherbereich laufen (Pufferüberlauf) – es kommt zum Systemausfall. Der Mensch ist überfordert mit zu viel Informationen, Befehlen und Regeln und verliert dadurch seine Einzigartigkeit und letztlich sich selbst (dargestellt in ähnlich „tristen“, schwarz-weißen Gesichtern). Der Spiegel im Kopf steht als Zeichen für die Reflexion, also das kritische Hinterfragen im Umgang mit den eingehenden Informationen und Befehlen, sowie für das Reflektieren und Nachdenken über sich selbst und sein Leben.
Beschreibung:
Der Mensch im Krieg
Das Gesicht des Krieges,
dargestellt in dunklen Farben. Einbindung von Symbol-Objekten wie kleine Spielzeug-Kunstoffsoldaten, erloschene Kerzen als Symbol des Todes, Wachs, Knallfrosch, Armee-Verbandsmaterial, Klebebänder mit der Aufschrift „Vorsicht zerbrechlich – handle with care“, „fragile“, etc.
Die Figur steht auf dem Kopf, um die Absurdität des Krieges und das damit verbundene Leid des Menschen darzustellen – „die Welt steht Kopf“.
Titel „Schrei!“ als Aufforderung und Reaktion auf die vielen Kriege und das Leiden in unserer heutigen Zeit.
Anspielung auf das Gemälde von Edvard Munch „Der Schrei“.